Es wird beim Agglomerieren zwischen verschiedene Techniken, z.B. Pelletieren, Flockung oder Sintern unterschieden. Beim Pelletieren werden zum Beispiel aus Kunststoffabfällen Granulate mit hohem Schüttgewicht gemacht. Die Granulate werden mithilfe der Friktion auf Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes platifiziert. Beim Sintern wird durch die Erhitzung von feinkörnigen, festen Stoffe erreicht, dass die Moleküle an den anschmelzenden Teilchenoberflächen miteinander Verbindungen eingehen können. Die Flockung ist ein wichtiges Verfahren für die Filterung von Stoffen, da sie dafür sorgt, dass sich Feststoffteilchen in Flüssigkeiten zu größeren Teilchen zusammenschließen.
Anwendungen
Das Agglomerieren sollte bei den meisten Produkten welche auf Emulsionen beruhen nicht auftreten, da ein positives Merkmal einer Emulsion möglichst kleine Teilchen sind und die Agglomeration eine Vorstufe der Phasentrennung ist. Um der Agglomeration entgegen zu wirken und Teilchen in flüssigen oder hochviskosen Produkten zu verkleinern wird in der Regel auf das Verfahren Homogenisieren zurückgegriffen um sicherzustellen das eine stabile Emulsion hergestellt wird.
Ein erwünschter Agglomerationsprozess ist Hingegen das Entfernen von Lactose aus Milch. Zumeist werden Agglomerationen bei Supensionen durchgeführt, um erwünschte oder unerwünschte Partikel zu separieren.
Details
Beim Agglomerieren kommt es vor allem darauf an, dass die einzelnen Feststoffe in Kontakt zueinander gebracht werden und sich dabei verbinden können. Anschließend ist jeglicher Krafteinfluss auf die Agglomerate zu vermeiden, um das Zerstören der Agglomerate zu vermeiden.