Bei der Herstellung von pharmazeutischen Pasten werden Grundsubstanzen und Wirkstoffe zusammengeführt, um eine stabiles, haltbares und wirksames Fertigpräparat zu produzieren. Diese Preparate sind zur äußeren Anwendung bestimmt. Viele pharmazeutische Pasten trocknen Wundstellen aus, wirken Sekret bindend und antiseptisch. In diesen werden Wirk- und Inhaltsstoffe mit unterschiedlicher Konsistenz zusammengeführt. Die Bestandteile, die am Anfang der Herstellung in Pulverform vorliegen, müssen im Laufe der Produktion eindispergiert oder gelöst werden, um mit den restlichen Inhaltsstoffen der Paste eine fein verteilte Dispersion bilden zu können. Je nach Art des Produktes kann der Feststoffanteil zwischen 50 % und 25 % variieren.
Bei der Herstellung von pharmazeutischen Pasten ist neben der sterilen Produktion auch das Handling von Substanzen mit unterschiedlicher Viskosität zu beachten. Herstellungsanlagen in moderner Ausführung sind äußerst flexibel und effizient einsetzbar. Diese Prozessanlagen können neben Homogenisieren im Behälter oder im Umlaufverfahren auch stufenlose Drehzahlverstellung für effiziente und dennoch schonende Verarbeitung gewährleisten.