Pharma

Salben

Die Salbengrundlagen sind Zubereitungen mit sehr spezifischen Eigenschaften: Die pharmazeutischen Salben stellen einphasige, halbfeste und streichfähige Emulsionen mit eingearbeiteten Wirkstoffen dar. Die Wirkstoffe werden dabei nach bestimmter Rezeptur zugegeben. In der Emulsion werden Wirksubstanzen gelöst, dispergiert oder suspendiert. Vorhanden sind unterschiedliche Salbenarten, die verschiedene Grundlagen enthalten. Bei einer sogenannten hydrophoben Salbe wird Wasser in nur sehr kleiner Menge anhand mechanischer Dispergierung untergehoben. Wasserabweisende Salben fetten stark, sind hydrophob und können mit Wasser nicht abgewaschen werden. Die Grundlagen für eine hydrophilen Salbe können mit Wasser gemischt werden, diese Salbenart ist einphasig. Obwohl die hydrophilen Salben fettartig sind, fetten sie nicht, sind zudem glänzend, gut verstreichbar und können mit Wasser abgewaschen werden. Eine weitere Salbenart stellen die wasseraufnehmenden Salben dar, die bei der Bildung einer Emulsion größere Mengen Wasser aufnehmen können. Eine Emulsion stellt eine fein verteilte, stabile Mischung zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten dar. Die eine Phase der Emulsion ist dabei in der Form von feinen Tröpfchen im anderen Medium verteilt. Unterschieden wird zwischen Wasser-in-Öl- (W/O) und Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W).

Für die Herstellung pharmazeutischer Salben bieten sich Homogenisiermischer an. Moderne Maschinen können schnell Feststoffe in Flüssigkeiten dispergieren, Quellmittel und Stabilisatoren hydrieren, Agglomerate auflösen, Partikel reduzieren und eine feine, stabile Emulsion oder Suspension erzeugen. Diese Homogenisiermischer reduzieren die Mischzeit enorm und verbessern deutlich die Stabilität und die Konsistenz der Produkte.