Kosmetische Pasten stellen Substanzen mit bestimmter Zusammensetzung dar. Die Pasten sind zur äußerlichen Anwendung bestimmt und zeichnen sich durch trocknende, sekretbindendende Eigenschaften aus. In den Pasten werden Pulver in größerer Menge untergehoben und fein dispergiert. Aus diesem Grund können Pasten auch als konzentrierte Suspensionssalben bezeichnet werden. Zudem sind verschiedene Pastenarten vorhanden: Man unterscheidet oft zwischen harten Pasten mit einem Feststoffanteil bis ca. 50 % und weichen Pasten mit ca. 30 % Feststoffanteil.
Bei der Herstellung von kosmetischen Pasten ist neben der sauberen Produktion auch das Handling unterschiedlichster Viskositätsbereiche zu beachten. Beim Homogenisieren gewährleistet das Umpumpen ein gleichmäßiges homogenes Produkt. Bei den Rührwerken ist es wichtig, dass das Produkt radial und vertikal durchmischt und homogenisieren wird. Durch die Drehzahl kann die Intensität des homogenisieren eingestellt werden.
Die Produktionsschritte bei der Pastenherstellung werden meistens unter aseptischen Bedingungen ausgeführt. Moderne Prozessanlagen ermöglichen auch automatisierte Steuerung der Herstellung sowie vollautomatische Rezept- und Chargensteuerung mit GMP-konformer Dokumentation.