Cremes gehören zu den am häufigsten genutzten kosmetischen Produkten. Bei kosmetischen Cremes kann es sich sowohl um Endprodukte als auch um Grundsubstanzen für Weiterverarbeitung handeln. Sie sind mehrphasige Zubereitungen, welche sowohl wässrige als auch lipophile Phasen enthalten. Sämtliche Zutaten kosmetischer Cremes werden bei der Herstellung zu Emulsionen verarbeitet, die hydrophobe oder hydrophile Eigenschaften aufweisen. Die hydrophoben Cremes sind fettend, wasserabwesend, nicht abwaschbar. Diese entstehen aus einem Gemisch aus Substanzen mit unterschiedlicher Viskosität wie Wasser, Öl und Wachs. Dagegen sind die hydrophilen Cremezubereitungen abwaschbar, gut verteilbar, schnell einziehend und müssen daher aus sehr feinen Emulsionen entstehen, damit die enthaltenen Wirkstoffe ihre Eigenschaften optimal entfalten können.
Für Anwendungen in der Kosmetikherstellung sollten Homogenisiermischer / Prozessanlagen über spezielle Eigenschaften verfügen. Druck- und vakuumfester Maschinenausführungen sind für die Herstellung von besonders stabilen und eng verteilten Emulsionen vorteilhaft. Bei der Produktion kosmetischer Cremes sind eine niedrige Partikelgröße und optimale Partikelverteilung von herausragender Bedeutung, um die bestmögliche Entfaltung der Wirkung aller Inhaltsstoffe zu erzielen. Ein drehrichtungsunabhängiges Abstreifsystem führt zu einer hervorragenden radialen und vertikalen Durchmischung bei hochviskosen Produkten sowie intensives Homogenisieren bei anpassbarer Scherenergie zu einer optimalen Produktqualität. Die Prozessanlagen sollten durch diese Eigenschaften die Herstellung dauerhaft stabiler Emulsionen mit optimaler Partikelverteilung garantieren. Weiter sollten alle gängigen Standards von den Herstellungsmaschinen eingehalten werden, auch mit Blick auf zukünftige Entwicklungen. Die Auslegung der Homogenisiermischer / Prozessanlagen sollte mit aseptischen, GMP gerechtem Design sowie integriertem Cleaning-In-Place (CIP) Design erfolgen und für die Einhaltung aller Hygienevorschriften sorgen.