Unter einer Emulsion versteht man das feine (homogene) Gemisch von zwei nicht mischbaren Flüssigkeiten (Phasen), wie es z.B. bei Cremes der Fall ist, welche durch das Verfahren Emulgieren stabil miteinander verbunden worden sind. Das Ziel des Emulgierens ist die Zerteilung der diskontinuierlichen Phase in feine Tropfen, was eine Erhöhung der Grenzfläche zwischen den beiden Ursprungsflüssigkeiten zur Folge hat. Dieses ist ebenfalls eine Grundaufgabe des Rührens im Allgemeinen. In der Regel sind Emulsionen trübe und milchig. Sie bleiben meist für bestimmte Zeiträume erhalten, eine wichtige Rolle spielen dabei der Temperatur- und der PH-Bereich. Stabil gehalten werden Emulsionen meist durch Emulgatoren, die die Koagulation von einmalig erzeugten Tröpfchen verhindert.
Durch das Emulgieren, das Zerteilen der Tröpfchen, wird die Auftriebskraft der einzelnen Tropfen verkleinert und das Aufrahmen verlangsamt. Zudem können weitere Zusatzstoffe hinzugemischt werden, die die Viskosität der kontinuierlichen Phase erhöhen und damit die Steiggeschwindigkeit reduzieren, die die Oberflächenladungen der Tröpfchen verändern und damit die Tropfen sich voneinander abstoßend gestalten, oder die auf andere Art und Weise als oberflächenaktive Substanzen wirken. Ähnliche Verfahren zum Emulgieren sind die Verfahren Homogenisieren und Dispergieren.