Die Herstellung von Nasentropfen erfordert wissenschaftliche Kenntnisse und präzise Produktionsabläufe. Da Nasentropfen im Gegensatz zu vielen anderen pharmazeutischen Produkten wässrige Substanzen sind, die mit anderen Phasen vermischt werden sollen, erfordern sie spezielle Produktionszyklen. Bei der Pharmaherstellung müssen zudem äußerst strenge Sicherheits- und Qualitätskriterien eingehalten werden. Die Qualitätskontrollen beanspruchen den Großteil der Gesamtproduktionszeit. Die spezifische Beschaffenheit der Bestandteile von Nasentropfen erschwert zusätzlich die Herstellung.
Um die zahlreichen Anforderungen bei der Produktion von Nasentropfen einhalten zu können, müssen die Rühr- und Homogenisieranlagen alle produktionsrelevanten Aspekte erfüllen können. Für Scaling-Up relevante Prozesse müssen identische Design- und Leistungsauslegunggewählt werden um schnelle und präzise Reaktion bei gleichbleibend hoher Produktqualität vom Labormaßstab bis zur Prozessanlage gewährleisten zu können.
Dadurch kann die Nasentropfenproduktion punktgenau und ohne Qualitätsabweichungen ablaufen. Aseptische Armaturausführungen, GMP-Design, sowie ein integriertes Cleaning-In-Place (CIP) Design müssen zudem die Sterilherstellung und die Einhaltung der Hygienevorschriften garantieren. Von großer Bedeutung bei der Nasentropfenherstellung ist ebenfalls die genauste Dokumentierung der Produktionsschritte. Von einer kleinen Rezeptursteuerung mit separatem Rekorder zur Dokumentierung, bis hin zu einer großen Visualisierung auf Touch-Panel speziell ausgelegter Bedienoberfläche, integriertem Rezept Ablauf für Produktions- und Reinigungsschritte, im Hintergrund laufender ständiger Dokumentierung aller Abläufe, sowie der Bedienung der Anlagen über eine Zentrale Steuerzentrale, sollte für jeden Kunden das auf Ihn zugeschnittene Programm erarbeitet werden.